Eine Frau und ein Mädchen sitzen am Küchentisch und befüllen ein rosa Sparschwein mit Geldmünzen.
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Lohnt sich ein Kinderdepot?

Was es bei der Geldanlage für den Nachwuchs zu beachten gilt

Sparen fürs eigene Kind war mal einfacher. In vielen Familien wurde früher zur Geburt ein klassisches Sparbuch bei der Hausbank angelegt, auf das Eltern und Großeltern dann über Jahre einzahlten. Doch die damaligen Traumzinsen, die dieses Vorgehen möglich und sinnvoll gemacht haben, sind leider passé. Viele Banken bieten heutzutage daher spezielle Wertpapierdepots für Kinder für einen langfristigen Vermögensaufbau. Zur Eröffnung eines solchen Depots wird lediglich die Steuer-ID des Kindes sowie die Kopie der Geburtsurkunde benötigt. Eine sichere Investition in die Zukunft – oder? Unter Umständen ja, doch pauschal lässt sich das nicht beantworten, sagt Ralf Lohmann, Ihr ttp Ansprechpartner für Vermögensplanung, im Interview für die Deutschen Wirtschaftsnachrichten. Die „Juniordepots“ haben, wie alle Anlagemöglichkeiten, gewisse Vor- und Nachteile.

Lesen Sie nachfolgend die Zusammenfassung zum Interview.

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Eltern haben nur eingeschränkten Zugriff

Bevor man ein Kinderdepot eröffnet, ist es ratsam, Vorüberlegungen anzustellen, empfiehlt Ralf Lohmann. Denn ist erst einmal Geld in das Kinderdepot geflossen, haben die Eltern nur noch eingeschränkten Zugriff darauf. Es eignet sich also nicht als „Notgroschen“ für schlechte Zeiten. Tipp: Nur eine Summe investieren, die in den kommenden Jahren – zehn Jahre sind ein guter Anhaltspunkt – auch wirklich entbehrt werden kann.

Erreichen Tochter oder Sohn die Volljährigkeit, haben Eltern gar keine Kontrolle mehr darüber, was mit dem Geld geschieht. Das entscheidet ab diesem Zeitpunkt der Nachwuchs allein. „Zwar gibt es das rechtliche Instrument der Schenkung unter Auflage, mit dem Eltern festlegen können, dass der Sprössling erst im Alter von 25 oder 30 Jahren vollen Zugriff aufs Depot bekommt und zuvor lediglich eine bestimmte monatliche Summe entnehmen darf, z. B. für Ausbildungszwecke“, so Lohmann gegenüber den Deutschen Wirtschaftsnachrichten. Doch das lohne sich erst ab etwa € 100.000 aufwärts.

Berücksichtigt werden sollte vor diesem Hintergrund die Schenkungssteuer. Steuerbefreiungen sind bei Schenkungen von bis zu € 400.000 an Kinder, € 200.000 an Enkel und € 20.000 an alle übrigen möglich.

Kauf von ETFS sinnvoll

ttp Experte Ralf Lohmann rät Eltern, die langfristig für ihr Kind Geld anlegen wollen, eher zum Kauf weltweit diversifizierter ETFs. Diese sind günstiger als aktiv gemanagte Fonds und haben höhere Renditechancen als Zinsanlagen. Als Beispiel nennt der ttp Vermögensberater ein 70/30-Portfolio aus 70 % MSCI World und 30 % MSCI Emerging Markets. Verkaufen sollte man die ETF-Anteile ca. drei Jahre, bevor das Kind das Geld benötigt. Eine persönliche, ganzheitliche und vorausschauende Beratung vom Fachmann ist hier das A und O, um sicherzustellen, dass die Investition sich später auch für die Ausbildung, den Hausbau oder die Altersvorsorge des Kindes lohnt.

Den vollständigen Artikel lesen Sie hier.

17. Mai 2023
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Zertifizierter Berater für die betriebliche Altersvorsorge
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Fax: ‭+49 (0) 4621 / 96 46-21‬
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